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Grunwald, Lisa
Lisa Grunwald berichtet von den Zwangsarbeitern, welche seit 1940 nach und nach auf den Bauernhof ihres Vaters gekommen sind. Auf dem Bauernhof wurden die französischen, polnischen, ukrainischen und russischen Zwangsarbeitern/innen für landwirtschaftliche Tätigkeiten eingesetzt. Es geht um die Unterbringung der Zwangsarbeiter auf dem Hof selber und in einem Lager. Die Versorgung mit Kleidung wird beschrieben. Ebenso wird die Lebensmittelversorgung der Zwangsarbeiter und der Familie Grunwald behandelt und Fr. Grunwald schildert den persönlichen Umgang mit den Zwangsarbeitern und deren Präsenz im öffentlichen Leben von Trittau. Die Erlebnisse einzelner Zwangsarbeiter im Deutschen Reich während des Zweiten Weltkrieges werden erzählt und vom Urlaub der Zwangsarbeiter 1942/43 berichtet. Die Kampfhandlungen in Trittau werden geschildert. Die Toten und Verwundeten sowie die Schäden in Trittau werden thematisiert. Die Einquartierung der Engländer wird aufgegriffen und es wird kurz von Vorfällen zwischen Zwangsarbeitern und Bauern bei Kriegsende berichtet. Der Verbleib der auf dem Bauernhof eingesetzten Zwangsarbeiter nach Kriegsende wird besprochen. Fr. Grunwald berichtet von Veränderungen bei der landwirtschaftlichen Arbeit in den 1950er Jahren.
Signatur
S 100 / 18
Alte Archiv-Signatur
1996-8
Datierung
18. September 1996
Name/ Fotograf/ Druckerei/ Seite
Barbara Günther (Interviewerin), Lisa Grunwald (Interviewte)
Fototyp/ Umfang/ Maßstab
61''48'
Format/Band
Tonkassette
Media ID
425717
Lizenz
Dieses Werk ist
lizenziert unter einer Creative
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