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Antrag

[Name maskiert]

[Name maskiert] beschreibt seine kindlichen Freizeitorte und -aktivitäten in Bad Oldesloe. Hr. Wegener erzählt von seiner Schulzeit im Nationalsozialismus. Über nationalsozialistische Lehrinhalte, wie der Rassenkunde, und deren Auswirkungen wird geredet. Die Situation der Schule und der Lehrer im Nationalsozialismus wird diskutiert. Hr. Wegener schildert seine Aufnahme in die HJ im Frühjahr 1939. Die anfänglichen Tätigkeiten in der HJ werden genannt. Zudem wird über Aktivitäten und Möglichkeiten in [Name maskiert] Jahren bei der HJ gesprochen. Die innere Struktur und der Aufbau der HJ wird beschrieben. Hr. Wegener charakterisiert [Name maskiert] innerhalb der HJ, die herrschende Atmosphäre und das Verhältnis von Führern und Untergeordneten. Er berichtet von seinen Tätigkeit beim HJ-Streifendienst und bei der Feuerwehr-HJ. Die gesellschaftliche und individuelle Rolle und Bedeutung der HJ und ihre Auswirkungen werden mehrfach angesprochen. Der Ausschluss nicht-arischer Kinder aus der HJ wird erörtert und dabei der Ariernachweis angesprochen. Hr. Wegener erwähnt einen Urlaub in Italien und berichtet von einem Besuch eines Sommerlagers der faschistischen Jugend in Italien. Er spricht über seinen älteren Bruder im Nationalsozialismus und dessen verbleib im Zweiten Weltkrieg. Hr. Wegener erzählt von seiner Dienstverpflichtung zum Bann Stormarn bei der HJ im Januar 1945. Ebenso wird über Dienstverpflichtungen zum Reichsarbeitsdienst geredet. Er berichtet von seinen geleisteten Schanzarbeiten im Zweiten Weltkrieg bei Ossenfeld und Wittbek und erzählt von der Unterbringung auf einem Bauernhof. Hr. Wegener spricht kurz über die Bedeutung von [Name maskiert] und weiteren NS-Führungspersönlichkeiten für ihn selbst. Es wird über sein politisches Interesse und seine politischen Kenntnisse während des Nationalsozialismus geredet. Es wird kurz über Inhaftierungen von Verwandten von Hr. Wegener gesprochen. Die Kenntnis der NS-Verbrechen während des Zweiten Weltkrieges wird thematisiert. Hr. Wegener berichtet, wie das Kriegsende und die Konfrontation mit [Name maskiert] auf ihn gewirkt haben und welche längerfristigen Auswirkungen sich ergeben haben. Über die familiäre Tradierung wird geredet. Seine politische Partizipation in der BRD wird aufgegriffen. Den Verbleib seines Vaters nach dem Zweiten Weltkrieg schildert Hr. Wegener. Er redet noch von seiner Tochter.

Signatur

S 100 / 107

Alte Archiv-Signatur

1

Datierung

3. März 1998

Name/ Fotograf/ Druckerei/ Seite

Heike Uhlenbrok (Interviewerin), Max Wegener (Interviewter)

Fototyp/ Umfang/ Maßstab

87''02'

Format/Band

Tonkassette

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